It was mainly Théophile Steinlen’s merit of having transformed the rather jovial style of the late Daumier into an effective and dramatic means of expression for socialist class struggle.The few cover illustrations which Steinlen made for “Le Chambard Socialiste” by using his anarchistic pen name “Petit Pierre” became milestones of the socialist art of the 20th century. “Petit Pierre” is a French translation of Steinlen or Steinlein. The name is of Swabian origin and is a diminutive form of “stone”. He probably has chosen this pseudonym with an anti-church suggestion in mind. The influence of his “Assiette au Beurre” classic, “La Vision de Hugo,” (26.2.1902) on artists like Alfred Kubin and Willibald Krain can hardly be overestimated.
Was hier unter der Flagge der Karikatur segelt ist nichts anderes als die frühe Form eines schonungslosen Sozialrealismus, anklagend und offensiv. Die Figurengruppe macht einen kraftvollen und monumentalen Eindruck, Elend im historienbildartigen Zuschnitt, und genau so war es gemeint. Der Verleger von La Caricature Charles Philipon kam, wie die meisten seiner Zeichner aus der Schule […]
Himmlisches Zo / INRI wird ISO / Schwäbischer und Lothringischer Somnambulismus Himmlisches Zo Richards zeichenhafte Geschlechtersymbolik ging auf die theurgisch-neuplatonische Geometrie der alexandrinischen Spätantike zurück und hatte von dort ihren Weg in die jüdische Mystik und die Hermetik gefunden. Das bekannteste Beispiel war das Siegel Salomons, das Hexagramm, das aus der Durchdringung zweier oppositioneller Dreiecke […]
Der dynamische und sensationistische Stil, mit dem Theo Matejko seit den frühen 1920er Jahren einen nachhaltigen Eindruck auf die Kultur der Pressegrafik machte, war wesentlich von filmischen Anschauungen geprägt. Dass er 1924 von der UFA beauftragt wurde, die Dreharbeiten von Murnaus Stummfilm “Der Letzte Mann” (1924) zeichnerisch zu begleiten, unterreicht diesen Zusammenhang. In dem bahnbrechenden […]